Das Athen Lexikon – Sehenswürdigkeiten und Ausflugsziele

Alles wissenswerte über Athen Athen hat sehr viele Sehenswürdigkeiten und Ausflugsziele zu bieten. Bei einem Urlaub in Griechenland sollte man sich unbedingt den Areopag ansehen. Dies war einst ein Versammlungsort des obersten Athener Gerichtshofs.

Auf diesen kahlen Fels kommt man über glatten Stufen, die sich direkt neben dem Eingang zur Akropolis befinden. Ob am Tage oder auch bei Nacht, von hier aus hat man einen atemberaubenden Blick über die Stadt.

Ebenfalls sehenswert ist das Dionisos-Theater, dass sich im 6. Jahrhundert v. Chr. unterhalb des Akropolis-Felsens entwickelte. Die heutig Form erhielt das Theater allerdings erst um 330 v. Chr. Ein fast 1.900 Jahre altes und 18 Meter hohes Tor befindet sich an der verkehrsreichen Straße Leoforos Amalias. Den Hadriansbogen ließ sich der römische Kaiser Hadrian als Denkmal für sich selbst bauen. Er erweiterte zwischen 124 und 129 Athen.

Eine sehr schöne Kirche aus dem 11. Jahrhundert ist die Kapnikarea-Kirche am Rand der Plalo. Sie ist mit wunderschönen Fresken aus dem 19. Jahrhundert geschmückt und kann in der Odos Ermou täglich frei besichtigt werden. Auf dem Kerameikos, einem antiken Friedhof der Athener, kann man heute Kopien von zahlreichen Grabdenkmälern bestaunen, die deutsche Archäologen hier gefunden haben. Die Originale befinden sich im Archäologischen Nationalmuseum in Athen. Auf dem ehemaligen Friedhof selbst kann man die Grundrisse von zwei sehr bedeutenden Stadttoren sehen. Zwischen den Toren befindet sich bis heute ein kleiner Rest der antiken Stadtmauer.

Der Nationalgarten ist der ehemalige königliche Privatgarten aus dem 19. Jahrhundert. Mitten in der Millionenstadt Athen liegt eine wahre Oase der Ruhe, mit hohen Palmen, schattigen Laubengängen und einem malerisch gelegenen Ententeich. Am Eingang gibt es ein typisch griechisches Cafe, dass zum Verweilen einlädt.

Sehenswürdigkeiten in Athen

Urlaub in Athen. In Athen gibt es eine sehr reizvolle Kirche aus dem Mittelalter, die kleine Mitropolis. Sie befindet sich in der Nähe der modernen orthodoxen Kathedrale und ist einfach einen Besuch wert. Erbaut wurde sie im 12. Jahrhundert, als an dieser Stelle noch zahllose Bauteil antiker und frühchristlicher Gebäude herumlagen. Diese Marmorquader waren bereist Jahrhunderte vorher sehr sorgfältig behauen und dienten als schönes und vor allem kostengünstiges Baumaterial. Einen willkommen Schmuck bildeten uralte Figurenfriese und Reliefs.

Man kann hier eine heidnische Tänzerin, einen Löwen der ein Reh erbeutet hat und einen Fries aus dem 4. Jahrhundert v. Chr. bestaunen, der heidnische Feste darstellt. Am Hang des 1025 Meter hohen Bergs Imittos befindet sich im grün der Wälder das Kloster Kessariani. Erbaut wurde es im 11. Jahrhundert und ist heue völlig unbewohnt. Im Innenhof des Klosters befinden sich gut erhaltene Zellentrakte sowie eine Kirche, die mit Fresken aus dem 17. und 18. Jahrhundert ausgestattet sind. Zu einem Spaziergang lädt der Likavittos ein. Dieser 277 Meter hohe Kalksteinfelsen erhebt sich über die Athener Häuser mit einem grünen Fuß, aus dem ein karger Felsen schaut.

Wer nicht zum Gipfel wandern möchte, kann auch die Standseilbahn im Innern des Bergs nehmen. Am Gipfel befindet sich die strahlend weiße Georgskapelle. In Athen fanden in der Antike jedes Jahr Theaterwettbewerbe statt. Hierbei erhielt nicht der Autor den Siegespreis, sondern der Sponsor, der die Kosten für die Aufführung des Stücks getragen hat. Im Jahre 334 v. Chr. war es ein gewisser Lysikrates, der einen bronzenen Dreifuß gewann und ihn auf einen mit Reliefs geschmückten Marmorbau stellte. Bis heute kann man dieses Lysikrates-Denkmal frei zugänglich besichtigen.